Robotik Workshop – Skriptum

Robotik Workshop

„Educational Robotics“ und „Computational Thinking“ waren die Themen beim Robotik Workshop (Juni 2018) im Kindergarten 2 HB. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hartberg betreuten die Kinder (Schulanfänger) bei 10 Stationen.

Die Informationen zum Workshop, Stationsbeschreibungen, Kopiervorlagen, Plakate usw. stehen in einem 51-seitigen Skriptum kostenlos zur Verfügung. Für die Weiterverarbeitung gibt es auch eine ZIP-Datei mit den editierbaren Dateien im Libreoffice-Format. Verwendet wurden die OZObot-Roboter, Lego Mindstorms-Roboter, Staubsaugerroboter usw.

Die Unterlagen stehen wenn nicht anders angegeben als Open Educational Resource, OER in einer Creative Commons Lizenz (CC-BY-SA) zur Verfügung.

Papierloser Lehrer – digital unterrichten (Teil 5)

Die digitale Tafel mit Mischief

UPDATE: 05/2020: Die Entwicklung und Downloadmöglichkeit auf der offziellen Seite wurde eingestellt. Eine russische Seite bietet die Mischief-Version weiter an: http://madewithmischief.ru/

Wurde das Tablet drahtlos mit dem Beamer verbunden kann mit dem Programm „Mischief“ eine Tafel bzw. Flipchart simuliert werden.

Der Start kann mit der kostenlosen Version erfolgen. Die Free-Version kann gut benutzt werden hat aber weniger Stifte, keine Ebenen usw (Free vs. Paid Mischief >>). Es besteht die Möglichkeit die Vollversion 15 Tage zu testen. Die Kaufversion kostet 25$.

Screenshot der kostenlosen Version:

Screenshot der Kaufversion:

Was ich an Mischief mag:

  • Intuitives Zeichnen
  • Stift mit „Keilspitze“ simuliert das Schreiben wie am Flipchart
  • Endlose Tafel: kein Blättern usw
  • Auf Tablets: Zoomen mit den Fingern
  • Zeichnungen können in hoher Auflösung und mit transparentem Hintergrund exportiert werden.

Ich habe dzt. ca. ein Jahr mit Mischief als virtuelle Tafel / virtuelles Whiteboard unterrichten und die „Tafelbilder“ am Surface in Ordnern für jede Klasse gespeichert. Es ist jederzeit möglich nachzusehen, was ich in einer Stunde an die Tafel geschrieben habe. Die Tafelbilder kann ich auch exportieren und über die eLearning-Plattform an Schülerinnen und Schüler weitergeben.

Ich verwende Mischief auch zum schnellen Zeichnen von Cliparts und zum von Grafiken für meine Blogs. Beispiel:

Achtung: Die Software wird nicht mehr weiterentwickelt. Falls Sie die Kaufversion in betracht ziehen, testen Sie vorab die kostenlose Version ausgiebig.

Links:

Zeichenanleitungen:

Papierloser Lehrer – digital unterrichten (Teil 4)

Xodo pdf editor freeXODO-PDF (Viewer und Editor)

Im SAMR-Modell von Dr. Ruben Puentedura zum Technologieeinsatz im Unterricht ist der erste Schritt das Ersetzen bestehender Methoden / Materialen / Arbeitsweisen durch digitale Werkzeuge. Dieser erste Schritt gelingt mit XODO-PDF sehr gut. XODO-PDF ist ein kostenloser PDF-Editor bzw. PDF-Viewer für Windows, Android, iOS und Online.

Werden Handout, Arbeitsblätter usw. im XODO-PDF geöffnet und mit dem Computer auf den Beamer projiziert können Notizen, Markierungen usw. vor den Schülerinnen und Schülern eingefügt werden. Früher wurde vielleicht die Kopie auf eine Folie kopiert und dann an die Wand projiziert und mit einem Folienschreiber auf der Folie markiert / ergänzt usw.

Beispiel eines Übungsblattes, welches den Schülerinnen und Schülern im Chemieunterricht ausgeteilt wurde. Die ersten Zeilen wurden gemeinsam mit den Schülern erarbeitet und mit dem Stift auf dem Computer eingefügt.

Screenshot: XODO-PDF mit dem Arbeitsblatt und handschriftlichen Notizen die während der Projektion ergänzt wurden.

Tipp: Sollten SuS mit iPads, Android-Tablets, Win-Tablets im Unterricht arbeiten ist XODO-PDF eine Möglichkeit zum Mitschreiben bzw. um Handouts mit Notizen zu ergänzen.

 

Papierloser Lehrer – digital unterrichten (Teil 3)

Kabellos vom Computer zum Beamer

Im dritten Teil möchte ich beschreiben, wie man kabellos (wireless) vom Computer zum Beamer kommt.

Beim Unterrichten mit dem Computer ist es eine große Erleichterung, wenn man nicht am (Lehrer-)Tisch „gefangen“ ist, sondern sich mit dem Computer / Tablet durch den Klassenraum gehen kann. Moderne Computer sind „Miracast-kompatibel“. Der Miracast-Standard ermöglicht die drahtlose Übertragung des Bildes vom Computer zu einem Empfänger.

Mit Hilfe eines Adapters, der am Beamer angeschlossen wird kann das Bild kabellos übertragen werden. Die Grafik zeigt das Grundschema.

Nach dem Test verschiedener Miracast- (Mirascreen-)Empfänger habe ich mich für den Wireless Display Adapter von Microsoft entschieden. Die Verzögerung (Latenz) ist geringer als bei anderen Produkten.

Der Microsoft Wireless Display Adapter hat zwei Anschlüsse. Der HDMI-Anschluss muss an den HDMI-Eingang des Beamers geschlossen werden. Der USB-Anschluss dient nur zur Energieversorgung. In der Klasse stecke ich den Adapter an die HDMI-Buchse in der Klasse (siehe Schulausstattung). Der USB-Anschluss wird je nach Klassenausstattung

  • mit einem USB-Netzteil an die Steckdose angeschlossen
  • am Stand-PC angeschlossen
  • evtl. mit einer Powerbank versorgt
  • am Beamer angeschlossen (wenn der Adapter dauerhaft am Beamer bleibt)

 

Möchte man für fast alle Fälle gerüstet sein, ist es sinnvoll noch ein paar Adapter bzw. Kupplungen in der Schultasche zu haben (z.B.: wenn der Beamer nur einen VGA-Eingang hat.)

Das Notfallset könnte folgendermaßen aussehen:

  • Kupplung: HDMI-Buchse – HDMI-Buchse (zum Anschluss an weitere Adapter bzw. an ein HDMI-Kabel)
  • Adapter: HDMI-Stecker -> VGA Buchse (zum Anschluss an ein VGA Kabel)
  • Kupplung: VGA-Stecker – VGA-Stecker (zum Anschluss an eine VGA-Buchse (VGA-Wanddose))

Amazon-Links:

Im Notfall kann das Surface auch per Kabel an dem Beamer angeschlossen werden.

Papierloser Lehrer – digital unterrichten (Teil 2)

Nach den Überlegungen zum papierlosen Lehrer (Teil 1) stand die Frage an mit welchem Laptop arbeiten?

Meine persönlichen Wünsche:

  • Windows als Betriebssystem (verwende ich Privat und wird in der Schule verwendet) evtl. Linux über einen Livestick (wird z.T. in der Schule verwendet)
  • gute Stifteingabe
  • hohe Auflösung (für grafische Arbeiten)
  • Akkulaufzeit über einen Schultag
  • SSD

Nach dem testen verschiedener Stifte war bald klar, dass es ein Microsoft Surface *) Gerät werden wird. Die Stifteingabe beim Surface ist wirklich überzeugend.

Entschieden habe ich mich dann für ein Microsoft Surface Book *) welches nun meine digitale Schultasche ist. Entscheidend war die höhere Auflösung (3000 x 2000 Pixel) im Vergleich zum Surface Pro *).

Das Surface Book funktioniert sehr gut und im großen und ganzen bin ich zufrieden. Würde die Entscheidung erneut anstehen, wäre vermutlich ein Surface Pro mein Favorit

  • Die höhere Auflösung und das größere Display ist nur gelegentlich von Vorteil und im (Schul-)alltag nicht von Bedeutung.
  • Wenn der Bildschirm von der Tastatur getrennt ist (beim Surface Book):
    • kann der in der Tastatur verbaute Akku nicht genutzt werden.
    • ist kein Anschluss (USB) auf dem Tablet
    • ist die SD-Karte nicht verfügbar (SD-Karten-Slot ist im Tastaturelement verbaut)
  • Beim Arbeiten (Surface Book mit Tastatur) liegt auf dem Lehrertisch muss man sich hinsetzten, da der Bildschirm sich nicht ausreichend nach hinten neigen lässt.
  • Beim Schreiben auf dem Bildschirm mit angedockter Tastatur muss mit einer Hand der Bildschirm gestützt werden, da er nicht nach hinten abgestützt ist.


Surface Book (links), Surface Pro mit Typecover (rechts)


Die Geräte ohne Tastatur im Vergleich.
Oben das Surface Book (Anschlüsse und ein Teil des Akkus sind in der Tastatur verbaut).
Unten das Surface pro. Das Tablet ist etwas schwerer als das abgedockte Surface Book Tablet, allerdings ist der gesamte Akku im Gerät und man kann z.B. einen USB-Stick anstecken. Das Surface Pro lässt sich


Beim angedockten Surface Book bewegt sich das Display etwas beim Schreiben und es ist notwendig mit einer Hand das Display zu stützen (oder abzukoppeln bzw. umzudrehen). Durch den ausklappbaren „Kickstand“ steht das Surface Pro sehr stabil.

Mein Surface Book ist mit 16 GB Ram und 512 GB SSD ausgestattet. Die Erfahrung bisher zeigt, dass 8 GB Ram und 256 GB SSD auch gereicht hätten.
Fazit: Würde die Kaufentscheidung jetzt anstehen, wäre ein Surface Pro (8 GB Ram und 256 GB SSD) mit Typecover, Surface Pen das Gerät meiner Wahl.

 

 

Papierloser Lehrer- digital unterrichten (Teil 1)

Ausgangsüberlegungen:

Seit 8 Monaten versuche ich ein „digitaler Lehrer“ zu sein. Das bedeutet für mich, ich möchte soweit als möglich auf Papier (Kopien, Ausdrucke usw.) für mich verzichten und eine gute Arbeitsumgebung für meinen Unterricht und meine Unterrichtsvorbereitung haben. Das betrifft nicht die Schülerinnen und Schüler. Diese schreiben in einem Heft / Mappe mit und erhalten von mit fallweise Handouts und Kopien.

Über meine bisherigen Erfahrungen werde ich hier berichten.

Schulausstattung:

Ich unterrichte am BG/BRG/BORG Hartberg und es steht folgende Ausstattung zur Verfügung:

  • Beamer in jeder Klasse: Die Anschlüsse (HDMI, VGA) sind über Dosen in einem Kabelkanal neben der Tafel verfügbar.
  • Boxen in jeder Klasse: Der Anschluss (3,5 mm Klinke) ist über eine Dose im Kabelkanal verfügbar.
  • Vor Jahren wurden die Beamer in den Funktionsräumen (Physiksaal, Chemiesaal) montiert. Daher gibt es dort (leider) manchmal nur VGA-Anschlüsse.
  • PC in allen Unterrichtsräumen (verbunden mit dem Beamer und Boxen)
  • WLAN ist für Lehrerinnen und Lehrer in der ganzen Schule verfügbar.
  • Im Schul-WLAN verbunden ist ein Zugriff auf die Netzlaufwerke, persönliches Laufwerk, das Drucken auf Schuldrucker, das Drucken zum Kopierer usw. möglich.

Meine Arbeitsumgebung

Bisher habe ich mit den Standcomputern in der Klasse gearbeitet. Das Eintragen in das Onlienklassenbuch, Vortragen mit Präsentationsfolien usw. ist und war problemlos möglich. Meine Wünsche waren:

  • mehr Mobilität in der Klasse (-> Laptop)
  • am Computer arbeiten wie auf der Tafel (-> digitales Tafelzeichnen -> Stift)
  • eigne Arbeitsumgebung (mit Software, die ich gekauft habe usw.)
  • Reduktion der Zeiten für (evtl. notwendiges) starten des Computers und Einloggen (-> eigener Laptop)

Die Entscheidung für den Laptop fiel auf eine Microsoft Surface Book *). Weitere Infos dazu gibt es im Teil 2 der Serie.

Unterrichtsmaterial zum Thema Robotik mit dem OZOBOT

OzobotUnterlagen und Infos zum Ozobot

Ozobot-Artikel im Blog >>